Zwei Schwestern auf der Suche nach ihrer Vergangenheit

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Alexa und Katja sind Schwestern und vor kurzem ist ihre Mutter Ines gestorben. Bei der Sichtung der wenigen Habseligkeiten fällt Alexa ein unvollendeter Brief in die Hände und sie möchte erfahren, was ihre Mutter dazu bewogen hat, diesen Brief zu beginnen. Die beiden Schwestern machen sich auf die Suche, auch wenn das Leben der beiden im Moment sowieso nicht einfach verläuft. Aber sie möchten es einfach wissen, weil es auch ihr Leben betrifft.

Die beiden Schwestern machen sich auf die Reise und erfahren Dinge über ihre Mutter, die sie nie für möglich gehalten hätten. Sie suchen Personen aus der Vergangenheit ihrer Mutter auf, die sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen, den Schwestern aber schließlich doch helfen. Wenn sich die Schwestern oder andere Personen an ein Ereignis aus der Vergangenheit erinnern, wird das immer in einer Rückblende erzählt, wofür dann auch eine andere Schrift im Buch gewählt wird, damit man dies sofort erkennt. Das finde ich sehr gut. Auch sind die Rückblenden immer nur recht kurz und der größte Teil der Geschichte findet im Hier und Jetzt statt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es hat mich richtig gefesselt. Zu jedem Zeitpunkt war ich von der Geschichte fasziniert, die da von dieser Familie erzählt wird und für mich hatte das Buch keine Längen. Wenn man Familiengeschichten im Roman mag, dann sollte man auch dieses Buch mögen. Schon das Cover und auch der Titel passen sehr gut zu dem Buch. Das Cover zeigt die beiden Schwestern, wie sie nebeneinander sitzen und sich gegenseitig den Arm um die Schultern legen. Dazu passt auch der Titel, dass die beiden immer Schwestern bleiben, egal, was sie über ihre Familie erfahren. Es ist wie ein Versprechen, dass sie nichts entzweien kann und sie immer noch sich gegenseitig haben.