Düstere und intelligente Hochspannung

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gormflath Avatar

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Als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird, ist das für den Kommissar aus Toulouse ein großer Schock. Das Opfer liegt inmitten giftiger Schlangen, und die Ermordete trägt ein Kommunionkleid: Es handelt sich um die Ehefrau des Krimiautors Erik Lang.
Bereits 25 Jahre zuvor hatte Servaz bei seinem ersten Fall mit Erik Lang zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller „Das Kommunionkind“ gelegen. Das konnte kein Zufall gewesen sein. Gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall damals eine dramatische Wendung genommen.
Für Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben müssen. Eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer bringt dabei tatsächlich Erstaunliches zutage …
Bernard Minier gehört für mich neben Jean-Christophe Grangé zu den absoluten Meistern seines Fachs. Mit seinen Psychothrillern steht er für düstere Spannung und überraschende Wendungen bis zum großen Finale. Im 5. Band seiner Pyrenäen-Thriller wird Kommissar Martin Servaz diesmal mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, nach der überaus spannenden Leseprobe das neue Buch von Minier zu „verschlingen“!