Spannend!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
laberlili Avatar

Von

Achronologisch erzählte Geschichten neigen generell dazu, mir eine besondere Freude zu sein, weswegen dieser Roman schon seinen ersten Pluspunkt gesammelt hat. Den zweiten Pluspunkt gibt es im Voraus für einen gruselig-mystisch angehauchten Geschwisteraspekt, wobei ich die 16Jährige vom Anfang noch etwas allzu altklug und naseweis fand. Und Minier selbst ist ein klarer weiterer Pluspunkt; ich liebe seine Erzählweise, die abwechselnd ganz bildhaft ist und dabei vor Adjektiven strotzt, bis sich der Autor wohl wieder schmerzhaft seiner Adjektivitis bewusst wird und fortan während der nächsten drei Absätze auf Adjektive zu verzichten versucht. Das entlockt mir immer wieder ein Schmunzeln, so "böse" der Inhalt drumherum auch sein mag.