Das Kommunionkleid...

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johanna_s Avatar

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Buch:
Das Buch wurde in der personalen Erzählperspektive geschrieben und ist in drei Teile aufgeteilt. Am Anfang und am Ende befinden sich ein Prolog und ein Epilog. Die Story spielt dabei zunächst in der Vergangenheit und springt gegen Ende in die Gegenwart. Jedes einzelne Kapitel besitzt eine Überschrift, was mir auch sehr gefallen hat.

Klappentext des Buches:
Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …
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"Schwestern im Tod" ist bereits der fünfte Thriller rund um Kommissar Servaz und der erste, den ich aus dieser Reihe und von diesem Autor gelesen habe.
Trotzdem bin ich sehr gut in das Buch eingestiegen. Die Hauptstory ist auch ohne Vorkenntnisse leicht zu verstehen. Ab und zu gab es kleine Anspielungen auf die vorherigen Bände, die sich aber auch gut verstehen ließen.
Der Schreibstil ist bildlich und gut zu verstehen - sehr angenehm, so dass sich die Seiten schnell lesen ließen. Einzig und allein mit den Jahreszahlen kam ich zunächst etwas durcheinander, was sich später aber auch wieder gelegt hat.
Auffällig ist im Schreibstil, dass der Autor sich einer vergangenen und einer gegenwärtigen Zeit bedient. Gerade an spannenden Stellen wird ins Präsens gewechselt - schönes Stilmittel! So wird auch immer wieder mit der Spannung gespielt und lässt den Leser fieberhaft mitraten. Ich hatte lange Zeit einfach keine Ahnung, was die Lösung des Falls ist und mit dem Ende habe ich auch so nicht gerechnet.

Fazit:
Man muss nicht die komplette Reihe gelesen haben, um mit diesem Buch einzusteigen. Mich hat das Buch sehr positiv überrascht. Der Klappentext damals klang sehr spannend, vor allem, dass selbst ein Autor in so einem Thriller "gefangen" ist, und ich wurde defintiv nicht enttäuscht. Der Aufbau des Buches hat mir ebenfalls gut gefallen mit den Kapitelüberschriften und den Teilen.