Erinnert mich an Sylvia Plaths Die Glasglocke

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leseratte64 Avatar

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.Ich schliesse mich zu erst einmal meinen Vorrednern an und finde es ein wenig verwirrend, die LP in der Mitte des Buchs zu beginnen. Auf der anderen Seite, genau diese Stelle hat Philomenas Charakter und ihre Art und ihren Alltag super beschrieben, hier ging es wohl nicht so sehr um die Geschichte, sondern um den Hauptcharakter des Buchs. Phil ist eine junge Frau, die neben ihrem Englisch und Französischstudium am Stanford eine weitere Leidenschaft hat : das Schwimmen. Doch da beginnen ihre Probleme auch. Denn laut ihrer Ernährungsberaterin ist Phil Zuckersüchtig und wie gefährlich und teuflich Zucker sein kann, kann ihr Mona gar nicht oft und detaillreich erklären. Doch Phil kann nicht anders. Sie braucht ihren "Stoff" zum täglichen Überleben und muss sich deswegen damit auseinandersetzten, was andere von ihr verlangen und was sie für sich für besser hält. Was andere von ihr Erwarten und was sie eigentlich will. Und das nicht nur im College sondern auch zu Hause, wo ihre psychisch Kranke Mutter und ihre Schwester Dot, der Liebling der Mutter, auf sie wartet und noch das ein oder andere weitere Problem in Phils Leben bringen.

Der Anfang von Keegans Schimmen hat mich vom Schreibstil her und in der Art, wie sie die Dinge erklärt und erzählt an Sylvia Plaths Die Glasglocke erinnert. Wieso genau kann ich eigentlich gar nicht sagen. Nur, dass beide eine herrliche Art haben, ihre Protagonisten in den Mittelpunkt zu stellen. Den Wechsel zwischen Gesagten umd Gedachten ist super gelungen. Ein eher tiefgründiges Buch liegt dem Leser hier vor, dass man so schnell wohl nicht vergessen wird.