Schwimmen

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gaensebluemche Avatar

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Nach dem Lesen der Leseprobe steht fest: Dieses Buch liest sich nicht einfach so weg. Nein, es verlangt Aufmerksamkeit und Konzentration von seinen Lesern, denn der Stil der Autorin ist doch recht anspruchsvoll und sehr eigen. Ihre Sätze sind sehr verschachtelt, denn die Ich-Erzählerin will sich mitteilen und kann ihrem Redefluss kaum Einhalt gebieten.

Über die Ich-Erzählerin kann ich mir leider noch kein sehr ausgeprägtes Bild machen. Offensichtlich ist jedoch, dass sie das Schwimmen sehr stark beansprucht, denn wie kann es sonst sein, dass sie ständig und bei jeder Gelegenheit einschläft und einen enormen Zuckerbedarf hat.

Auch Nicola Keegan verwendet das in letzter Zeit immer wieder auftauchende stilistische Mittel, die wörtliche Rede nicht in Anführungszeichen zu setzen, sondern sie lediglich durch Kursivschrift vom eigentlichen Text abzugrenzen. Aber ich bin dieses Stilmittel schon gewöhnt und es stört meinen Lesefluss in keiner Weise.

Dazu ist das Buch im Präsens geschrieben, was wiederum nicht sonderlich üblich ist und daher auch einen gewissen Reiz ausmacht.

Ich möchte wirklich gerne herausfinden, was mir Philomena mit ihrem fortwährendem Monolog sagen möchte.

Über ein Leseexemplar des Buches würde ich mich daher sehr freuen.