Schwimmen, um der Familie zu entfliehen

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kleinfriedelchen Avatar

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Sprachlich gewandt und mit viel Liebe zum Detail schildert Nicola Keegan in ihrem Buch "Schwimmen" die seltsame Geschichte von Philomena. Aus dem beschaulichen Kansas stammend und in einer etwas verrückten Familie aufgewachsen, hat es Philomena doch zu etwas gebracht. Um der exzentrischen Familienwelt zu entfliehen, stürzt sie sich in ein Schwimmbecken... und erkennt ihre Leidenschaft. Sie schwimmt sogar so gut, dass sie ein Sportstipendium kriegt.

Mitten in der Geschichte steigt die Leseprobe ein. Philo hat ein für ihre Karriere eher gefährliches Laster: Süßes. Leidenschaftlich gern verschlingt sie Gebäck und ertränkt ihre morgendlichen Cornflakes in Zucker. Auch der Ernährungsberaterin des Schwimmteams, Mona, ist dies aufgefallen und eindringlich redet sie ihr ins Gewissen. Was wird Philo also tun, da Schwimmen doch ihre einzige Möglichkeit darstellt, der seltsamen Familie zu entfliehen?

Gut, die im Klappentext versprochene Komik hält sich in Grenzen. Insgesamt hat mir die Mischung aber sehr gut gefallen und ich würde gerne die gesamte Geschichte um Philomena kennenlernen.