Super spannend
Der Roman beginnt mit einem Paukenschlag – im wörtlichen Sinne: Die spektakulär erzählte reale Brückenkatastrophe von Tjörn im Januar 1980 wird mit filmischer Intensität geschildert. Man wird mitten hinein katapultiert in eine dunkle, eisige Nacht auf See, in der das scheinbar Unmögliche geschieht: Eine stabile Brücke stürzt ein, ein Schiff bleibt unvermittelt stehen, Autos stürzen in den Tod. Die Szenerie ist beklemmend, die Sprache präzise, schnörkellos und dennoch eindrücklich. Was sich wie eine dokumentarische Schilderung liest, weckt sofort Fragen – vor allem durch das mysteriöse Detail des siebten, nie gefundenen Autos, das wie ein Schatten über dem Unglück liegt.