Düster und packend
Schwüre, die wir brechen hat mich sofort gepackt. Die Autor:innen schreiben flüssig und bildhaft, die makaber inszenierten Tatorte und Leichen haben mein Kopfkino ordentlich angeregt. Das nordische Flair, die skandinavischen Eigenheiten wie Meänkieli und Sveas Dialekt machen den Krimi besonders authentisch.
Die Rückblenden ins Jahr 1973 sind bedrückend und spannend zugleich. Wir lernen Peter kennen, der in der berüchtigten deutschen Sekte Colonia Dignidad in Chile aufwächst. Erst nach und nach erschließt sich der Zusammenhang zu den aktuellen Morden – sehr packend, aber nichts für schwache Nerven.
Der aktuelle Fall ist brutal und clever konstruiert. Die Ermittlungen werden durch eine sensationshungrige Presse erschwert, und als eine True-Crime-Podcasterin einsteigt, steigt der Druck auf Svea und Jon enorm. Dann verschwindet ein junges Mädchen und die Ereignisse überschlagen sich.
Die Spannung bleibt konstant hoch: schnelle Morde, neue Hinweise und überraschende Wendungen halten den Thriller dynamisch. Die Einbindung von ägyptischer Mythologie ist interessant und originell, wirkt insgesamt stimmig und nicht überfrachtet.
Nordh und Karhuu ergänzen sich trotz ihrer Unterschiede perfekt. Sie kämpfen nicht nur gegen das Verbrechen, sondern auch gegen ihre eigenen Dämonen und persönlichen Probleme. Die Figuren sind komplex, authentisch und emotional stark.
Insgesamt ist „Schwüre, die wir brechen“ ein düsterer, packender Thriller, der den ersten Band noch einmal steigert. Einzig die vielen parallelen Handlungsstränge machen ihn etwas komplex.
Für Fans von nordischen Krimis ein absolutes Muss, und ich freue mich schon riesig auf Band 3.
Die Rückblenden ins Jahr 1973 sind bedrückend und spannend zugleich. Wir lernen Peter kennen, der in der berüchtigten deutschen Sekte Colonia Dignidad in Chile aufwächst. Erst nach und nach erschließt sich der Zusammenhang zu den aktuellen Morden – sehr packend, aber nichts für schwache Nerven.
Der aktuelle Fall ist brutal und clever konstruiert. Die Ermittlungen werden durch eine sensationshungrige Presse erschwert, und als eine True-Crime-Podcasterin einsteigt, steigt der Druck auf Svea und Jon enorm. Dann verschwindet ein junges Mädchen und die Ereignisse überschlagen sich.
Die Spannung bleibt konstant hoch: schnelle Morde, neue Hinweise und überraschende Wendungen halten den Thriller dynamisch. Die Einbindung von ägyptischer Mythologie ist interessant und originell, wirkt insgesamt stimmig und nicht überfrachtet.
Nordh und Karhuu ergänzen sich trotz ihrer Unterschiede perfekt. Sie kämpfen nicht nur gegen das Verbrechen, sondern auch gegen ihre eigenen Dämonen und persönlichen Probleme. Die Figuren sind komplex, authentisch und emotional stark.
Insgesamt ist „Schwüre, die wir brechen“ ein düsterer, packender Thriller, der den ersten Band noch einmal steigert. Einzig die vielen parallelen Handlungsstränge machen ihn etwas komplex.
Für Fans von nordischen Krimis ein absolutes Muss, und ich freue mich schon riesig auf Band 3.