Mag man nicht mehr aus der Hand legen

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kristallkind Avatar

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Ich bin mit diesem Band 2 in die Thriller-Reihe gestartet und werde mir nun auch den Auftakt zu Gemüte führen, denn ich bin sehr begeistert vom Gesamtpaket, welches das Autorenduo hier ablieferte!

Die Ermittler nahm ich sehr authentisch wahr, genau wie die Konflikte, in denen sie privat steckten. Als Reiheneinsteigerin konnte ich der Erzählung nämlich gut folgen, da die Entwicklungen aus Band 1 ausreichend eingebunden wurden. Außerdem haben die Autoren, meiner Meinung nach, ein realistisches Bild der Polizeiarbeit nachgezeichnet, wie auch die damit verbundene, oft bremsende Bürokratie im Hintergrund. Ein informatives Gegengewicht zum außergewöhnlichen Fall im Zentrum des Thrillers, in dem der Täter äußerst brutal zugange war. Ja, düster ist die Story schon, aber in meinen Augen passend zur Intention des Killers.

Und das alles in einem klaren, direkten und modernen Schreibstil, was insgesamt tatsächlich ausgezeichnete Unterhaltung bot.

Am Ende erwies sich „Schwüre, die wir brechen“ für mich, wie erwartet, als Pageturner, auf dessen Fortsetzung, bzw. den neuen Fall des Ermittlerteams ich mich jetzt schon freue. Lest das Buch, es wird euch gefallen!