Sehr spannend, aber zu konstruierte Handlung
Ein spannender, wenn auch in Teilen arg konstruierter Krimi des Autorenduos Danielsson/Voosen. Die aus „Tode die wir sterben“ bekannten Jon Nordh und Svea Karhuu suchen mit ihrem Team einen Mörder, der seine Opfer auf extrem brutale Weise tötet, dann köpft und ihnen den Kopf eines Tieres aufsetzt. Es gibt mysteriöse Rückblenden auf einen Brückeneinsturz in Schweden 1980 und auf Vorkommnisse in Chile und Ägypten, deren Bezug zur Story lange Zeit unklar bleibt. Neben der eigentlichen Ermittlung werden auch zwei Handlungsstränge, die das Privatleben des sympathischen Ermittlerduos betreffen, aus dem ersten Band der Reihe fortgesetzt. Sie ziehen sich wie rote Fäden durch beide Krimis und werden dem geneigten Leser wohl auch in Band 3 begegnen. Auf diese Weise kommt es zu einer Solidarisierung zwischen Lesern und Ermittlern, ein geschickter Schachzug der Autoren.
Der Schreibstil ist wie in allen Büchern von Danielsson/Voosen ausgesprochen gut. Die Handlung ist über weite Strecken interessant und nachvollziehbar, driftet aber zum Ende hin teilweise ins Fantastische ab, als es um die Aufklärung der Morde geht. Daher kann ich das Buch zwar sehr empfehlen, aber nicht 5 Sterne geben.
Der Schreibstil ist wie in allen Büchern von Danielsson/Voosen ausgesprochen gut. Die Handlung ist über weite Strecken interessant und nachvollziehbar, driftet aber zum Ende hin teilweise ins Fantastische ab, als es um die Aufklärung der Morde geht. Daher kann ich das Buch zwar sehr empfehlen, aber nicht 5 Sterne geben.