Lovestory, die zum Träumen einlädt

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julia liest Avatar

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Scotland Street ist einerseits eine "klassische" Liebesgeschichte (Frau trifft nach vielen Loosern Ihren Traummann), die sehr schön umgesetzt ist (dies schließt die erotischen Komponenten mit ein), die aber andererseits mehr Tiefgang hat als ich erwartet hätte. Es geht um Shannon, die in der Vergangenheit sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat und familiäre Probleme hat und um Cole, dessen Erscheinungsbild einem BadBoy ähnelt, der aber in Wirklichkeit ein herzensguter Mann ist und ebenfalls keine leichte Vergangenheit hat. Shannon erkennt zu Beginn den wahren Charakter von Cole nicht, der von Anfang an in Shannon verliebt ist. Sie macht Cole Vorwürfe, die diesen bis ins Mark treffen. Allerdings gibt es schon zu einem ziemlich frühen Zeitpunkt im Buch ein "kleines Happy-End", welches nur durch die mangelnde Vertrauensfähigkeit von Shannon leicht getrübt wird. Die Autorin beschreibt sehr schön die Leidenschaft und gegenseitige Anziehungskraft der Beiden. Mir gefällt sehr gut, das das Buch nicht zu dem Zeitpunkt aufhört, sondern das sich die gegenseitige Zuneigung der Beiden immer mehr steigert. Doch dann muss sich Shannon zwischen Ihrer Familie und Cole entscheiden...mehr will ich hier nicht verraten. Das Buch ist zu Beginn sehr spannend, danach kommt eine lange "harmonische" Phase (was ich so nicht kenne, ich finde es aber wirklich ganz toll das der Leser so lange am Glück des Paares teilhaben darf) und zum Ende wird es nochmal spannend. Das Buch liest sich insgesamt sehr flüssig, die Autorin hat es geschafft, dass bei mir Bilder im Kopf entstehen. Einziger Kritikpunkt ist das Cover, da gerade Cole ganz anderst beschrieben wird (z.B. Tattoos am Arm). Innovativ sind solche Geschichte immer, da es viele Frauen gibt die erst einige Frösche Küssen müssen bevor Sie Ihren Prinzen finden. Alles in allem eine runde Geschichte die zum Träumen einlädt.