Scotland Street

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In Samantha Youngs neuestem Roman "Scotland Street" geht es diesmal um Shannon MacLeod, die in ihrer Jugend eine einprägsame Begegnung mit Cole Walker hatte, den sie nun durch Zufall wiedertrifft, als sie sich in einem Tattoostudio für einen Job bewirbt. Shannon sieht in Cole jedoch nur den gut aussehenden Aufreißer und hat Probleme, ihm zu vertrauen, bis sie Dinge über ihn erfährt, die sie ihre Einstellung noch einmal überdenken lassen.

Samantha Youngs Schreibstil lässt den Leser wieder einmal sofort in die Geschichte abtauchen. Die Protagonistin ist dem Leser sofort sympathisch, man kann sich gut in sie hineinversetzen und alles was sie denkt und tut wirkt authentisch für ihren Charakter. Ebenso positiv sind die anderen Figuren zu bewerten, die ein Samantha Young Fan allesamt schon aus ihren vorigen Romanen kennt. Wann immer die Figuren zusammenkommen, entsteht ein wunderbares Gefühl von Einheit und Zusammengehörigkeit, nicht nur innerhalb der Gruppe, sondern auch was die Buchreihe angeht. Man merkt in diesen Szenen, wie liebevoll die Charaktere von Samantha Young gezeichnet sind und wie viel Herzblut sie in jedes einzelne Buch steckt. Diese Tatsache, ihr Schreibstil und die Geschichte rund um Shannon und Cole sorgen dafür, dass auch "Scotland Street" mal wieder ein echter Pageturner ist, weil man einfach wissen muss, wie sich die Geschichte entwickelt. Hier beweist Samantha Young ein Händchen für die Abbildung zwischenmenschlicher Beziehungen, die auch den Charakteren zugute kommen und ihnen noch mehr Tiefe verleihen.

Insgesamt bleibt Samantha Young sich und der Reihe mit "Scotland Street" vollkommen treu und hat einen weiteren, herzerwärmenden Roman geschrieben, der sich mühelos in die Vorgänger-Geschichten einreiht.
"Scotland Street" ist eine Kaufempfehlung für all diejenigen, die schnelle, unterhaltsame und sexy Lektüre ohne große Ansprüche lieben!