Lediglich der Beginn der Mäuse-Dystopie

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justm. Avatar

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Wer sich für „Scurry - Die todgeweihte Kolonie“ entscheidet, sollte vorab wissen, daß im Gegensatz zum englischen Original, dies lediglich der Auftakt zu einer Trilogie ist; was gleichbedeutend damit ist, daß es kein richtiges Ende gibt und die „Action“ im Grunde genommen erst später bzw. in den Folge-Bänden kommt.

Ich finde es daher fast ein wenig unfair die Geschichte zu bewerten, da man hier eigentlich nur deren Beginn vorgesetzt bekommt, und man nicht einmal alle wichtigen Figuren und Schauplätze kennenlernt.

Einzig und allein den Zeichenstil und den Hauch Dystopie der sich durch die Bilder zieht, ist bereits zu erkennen. Und beides muß man eben mögen.
Was für mich bei den Bildern wesentlich einfacher war, als bei der Grundidee der Graphic Novel, denn ich für meinen Teil, bin weder Fan von Fantasy, noch von utopischen oder dystopischen Geschichten, wobei ich mir das im Rahmen von Comics / Graphic Novels dann doch eher gefallen lasse.

Hervorzuheben sind aber auf jeden Fall die Zeichnungen, die teilweise beinahe schon realistisch wirken, und einen einfach sehr schnell in ihren Bann ziehen, so daß die Seiten (egal, ob man sich nun für diesen Auftakt der Reihe oder das Original entscheidet) nur so an einem vorbeifliegen.

Wer bereit ist, sich auf ein offenes Ende einzulassen, der darf dennoch zugreifen. Zumal Teil 2 für Ende November angedacht ist.