Toller Einstieg in ein spannendes Nager-Abenteuer

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mausfrosch Avatar

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Der junge Mäuserich Wix gehört zu den Nahrungssammlern einer Kolonie auf dem Land, die immer mehr in Bedrängnis gerät – in den mysteriöserweise verlassenen Behausungen der Menschen wird das Essen knapp, neben gefährlichen Hinterlassenschaften wie Giftködern machen Wix und Co. monströse Katzen und hungrige Raubvögel das (Über)leben schwer. Zu allem Übel scheinen im Wald noch gefährlichere Raubtiere zu lauern und Intrigen innerhalb der Nager-Gemeinschaft machen die Misere komplett. Sollte man wirklich weitere Späher in Richtung Stadt schicken, von wo noch niemand zurückgekehrt ist?

Außer Wix und seinem besten Ratten-Kumpel Umf spielt vor allem Pict, die Tochter des weisen Kolonie-Ältesten, eine wichtige Rolle im Buch. Während ihr Vater sie beschützen möchte, würde die junge Mäuse-Frau gern aktiv bei der Nahrungssuche und dem Finden einer Lösen helfen.
Der erste Band hat bereits viele spannende, actionreiche Szenen zu bieten, in denen es für die Protagonisten richtig knapp wird. Die Story hält einige Überraschungen und auch noch Geheimnisse bereit.

Auch optisch wird alles wirklich sehr ansprechend präsentiert, der Stil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die Gesichter der Nagetiere und ihrer Widersacher sind ausdrucksstark, alles wirkt sehr dynamisch und auch die Farbgebung ist passend gewählt. Das Ganze könnte ich mir auch sehr schön als Zeichentrickfilm vorstellen.
Einziger Kritikpunkt: Das Buch ist zu schnell vorbei und bezüglich der Fortsetzung müssen wir uns voraussichtlich noch bis November gedulden.