Intrigen in Wales…

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Dieses Buch ist das erste einer Familiensaga von vier Schwestern, die nach den Jahreszeiten benannt sind. Hier geht es um Spring, den Frühling.
Nach einer turbulenten Kindheit ist Spring von zuhause abgehauen und auf sich allein gestellt. In London lernt sie ihn Rahmen von Sozialstunden Sophia kennen. Und so beginnt die ganze Geschichte: wir lernen nicht nur die Gegenwart kennen sondern tauchen auch tief in die Vergangenheit der Familie ab. Alles hängt mit Daphne zusammen, einer Krankenschwester auf der Isle of Wight. Abwechselnd findet die Handlung im jetzt und im 19. Jahrhundert statt. Nach und nach beginnt man, die Zusammenhänge zu verstehen. Der Plot mit Verwechslungen, Intrigen und Betrug war wirklich toll und hat mich gefesselt. Tatsächlich mochte ich die Vergangenheit mit Daphne mehr als die Gegenwart mit Spring.
Was mir leider gar nicht gefallen hat, ist der Schreibstil. Die Personen sprechen gestelzt und mit Wendungen, wie sie im Sprachgebrauch nicht üblich sind. Außerdem fand ich die Geschichte zunehmend kitschig, beladen mit Klischees. Ich hab besonders in der zweiten Hälfte oft die Augen verdreht. Die Charaktere sind überzogen, vorhersehbar und nicht sympathisch. Und es gibt für alles ein Happy End - sehr unrealistisch und auch langweilig. Ethan, Spring und die restlichen Season Schwestern haben mich nicht überzeugt, ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.