Spring is coming

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abibliophobia Avatar

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Dieses Buch ist der Auftakt eines großen Schwestern-Vierteilers, beginnend mit Spring, der rebellischen und unangepassten Schwester in diesem Familienkonstrukt. Vorab: ich bin eigentlich gar kein Fan von historischen Liebesromanen, daher war ich sehr gespannt, ob es mich packt. Der Zeitwechsel und die rasante Einführung von Spring zu Beginn ihrer Sozialstunden hat mich etwas überfordert, aber man findet schnell in die Handlung. Mars. Fauler und Spring könnten unterschiedlicher nicht sein. Eine alte, elegante Dame und einer rebellischen junge Frau mit Drogenproblemen. Und doch sind sie sich ähnlicher es gedacht, verbunden durch zwei jeweils große Familiengeheimnisse. Sophia und Spring kommen sich schnell näher, dadurch schaffe auch ich es als Leser eine Verbindung zu ihnen herzustellen. Der Schreibstil ist sehr gut, sodass man sich fast wie eine dritte, beobachtende Freundin fühlt. Die einzelnen Charaktere sind jeder auf seine Art sehr interessant und tragen jeweils einen sinnvollen Teil zur Handlung bei. Die Zeitsprünge in den einzelnen Kapiteln fügen sich gut ein, sodass sie nicht verwirren sondern den Inhalt bereichern. Die beiden Frauen kämpfen gemeinsam gegen ihre Vergangenheit und dadurch nimmt die Handlung sehr an Fahrt auf. Ein durchweg solider Roman. Man kann sich auf die Forsetzungen freuen.