Mein Freund, der Baum
Wie schön ist dieser Umschlag mit den goldenen Energiefunken bitte? Und auch der rasante Einstieg in die Handlung hat uns beim Probelesen sofort gepackt. Tina Stein nimmt uns im Auftaktband ihrer neuen Fantasy-Kinderbuchreihe mit in die „Giant Academy“ in Kalifornien. Wir begleiten die fast 13-jährige Ava, deren Eltern gerade auf mysteriöse Weise verschwunden sind. Nachdem sie von einem rätselhaften Wesen angegriffen wird, kommt ihr der sprechende Bär Urs zu Hilfe. Von ihm erfährt Ava, dass sie eine unbekannte magische Begabung hat und in einer geheimen Waldschule aufgenommen wurde.
Leider wird Avas und mit ihr die Geduld ihrer Leser:innen im folgenden ersten Drittel des Bandes auf eine echte Probe gestellt. So lange dauert es, bis wir in der Schule ankommen und nach langem (künstlich) In-die-Länge-Ziehen eröffnet bekommen, was es mit dieser magischen Welt und Avas Platz darin eigentlich auf sich hat. Das Warten wird schließlich mit einer spannenden Geschichte über Selbstzweifel und -findung, menschliche, tierische und pflanzliche Freundschaften, romantische Gefühle und mehr oder weniger gefährliche Herausforderungen belohnt.
Die Sprache aus der Ich-Erzählperspektive ist dabei immer sehr authentisch und flüssig und macht die Geschichte in Verbindung mit den besonders kurzen (teilweise nur eine oder zwei Seiten langen) Kapiteln besonders leicht zu lesen. Die magische Welt und ihre Figuren und Wirkmechanismen, die Tina Stein wohl inspiriert von Kinderbucherfolgen wie „Harry Potter“, „Die Schule der magischen Tiere“ und „Woodwalkers“ sowie mit einer Prise Pokemon-Duell-Ambiente kreiert hat, wirken dabei öfter mal konstruiert, die Handlung arg vorhersehbar. Das macht das streckenweise durchaus spannende Abenteuer zum gern gelesenen Lesefutter, allerdings nicht zu einem echten literarischen Schatz, bei dem die Funken wie auf dem Cover sprühen.
Leider wird Avas und mit ihr die Geduld ihrer Leser:innen im folgenden ersten Drittel des Bandes auf eine echte Probe gestellt. So lange dauert es, bis wir in der Schule ankommen und nach langem (künstlich) In-die-Länge-Ziehen eröffnet bekommen, was es mit dieser magischen Welt und Avas Platz darin eigentlich auf sich hat. Das Warten wird schließlich mit einer spannenden Geschichte über Selbstzweifel und -findung, menschliche, tierische und pflanzliche Freundschaften, romantische Gefühle und mehr oder weniger gefährliche Herausforderungen belohnt.
Die Sprache aus der Ich-Erzählperspektive ist dabei immer sehr authentisch und flüssig und macht die Geschichte in Verbindung mit den besonders kurzen (teilweise nur eine oder zwei Seiten langen) Kapiteln besonders leicht zu lesen. Die magische Welt und ihre Figuren und Wirkmechanismen, die Tina Stein wohl inspiriert von Kinderbucherfolgen wie „Harry Potter“, „Die Schule der magischen Tiere“ und „Woodwalkers“ sowie mit einer Prise Pokemon-Duell-Ambiente kreiert hat, wirken dabei öfter mal konstruiert, die Handlung arg vorhersehbar. Das macht das streckenweise durchaus spannende Abenteuer zum gern gelesenen Lesefutter, allerdings nicht zu einem echten literarischen Schatz, bei dem die Funken wie auf dem Cover sprühen.