So viele Zufälle

Lukas Crowe lebt in einem Wohnmobil in Amerika und versucht sich unauffällig zu verhalten. Zur Zeit arbeitet er in einem Zoo. Dort findet eine Veranstaltung für Gamer statt. Dabei wird der Bruder von Una, einer Profi-Gamerin, entführt. Lukas verspricht Una ihn zu finden. Eine rasante Jagd beginnt und führt auch nach Berlin und Dubai.
Das Buch ist von Anfang an sehr spannend und nie langweilig. Lukas verhält sich unauffällig und versucht der Polizei zu gehorchen und sich nicht querzustellen. Von dem her hat er eine vorbildliche Einstellung, was ich in einem Jugendkrimi gut finde. Er kennt sich extrem gut aus mit Waffen, welche er genau nach Eigenschaften und Vor- und Nachteilen beschreibt, was ich zu viel des Guten finde. Sehr viele Zufälle bringen mit sich, dass sich Lukas aus kritischen Situationen stets befreien kann. Informativ sind die Erklärungen zu Berlin und dessen Geschichte, z.B. wie die Tunnels entstanden sind. Und wenn ein Leser noch nie von Dubai gehört hat, kann er sich die Stadt nach dem Lesen des Buches bestimmt besser vorstellen, denn auch diese ist gut beschrieben, genauso wie sein aktueller Aufenthaltsort. Das Thema Computerspiele ist ein sehr modernes und wird bei Jugendlichen auf Interesse stossen. Der Autor scheint sich in dieser Szene auszukennen.
Insgesamt ein gutes und spannendes Buch!