Hilfe für Rose Cottage

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dirk heinemann Avatar

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Ellie Bell lebt in Berlin. Doch das war nicht immer so. Als Kind lebte sie in Schottland und hat die Sommerferien in dem kleinen beschaulichen Fischerdorf Fallbury verbracht. Dort lernte sie den drei Jahre älteren Graham kennen. Sie freundeten sich an und verbrachten viel Zeit miteinander. Doch das ist nun bereits lange her. Vor 18 Jahren sind ihre Eltern mit Ellie nach Berlin gezogen und sie hat Schottland nie wiedergesehen.

Nun nach so langer Zeit hat Ellie einen Brief bekommen, in dem sie erfährt, dass es ihrer Großtante Rosemary und deren Bed & Breakfast "Rose Cottage" sehr schlecht geht. Sie beschließt eine Auszeit vom Job zu nehmen und 8 Wochen nach Fallbury zu reisen.

Dies ist mein erster Roman von Hanna Holmgren. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch und ihre bildhafte Beschreibung der Gegend am Meer haben mich schnell in ihren Bann gezogen.

"Als ich von hier fortging, war ich bloß ein Mädchen mit einem gebrochenen Herzen. Doch als ich wiederkam, war ich eine Frau voller Träume."
Ellie Bell

Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitebenen, die sich annähern. Zum einen erleben wir, wie sich Ellie um Tante Rose kümmert und sich in ihren alten Freund Graham erneut verliebt und zum anderen die Erinnerungen an die vergangenen Jahre der Sommerferien, bis zu dem Jahr, in dem der überstürzte Aufbruch stattfand.

Neben der reinen Liebesgeschichte zwischen Ellie und Graham gibt es viele Rätsel. Warum darf niemand in das Zimmer von Rose? Was war der Grund dafür, dass Ellies Vater nach dem Aufbruch vor 18 Jahren nie zurückgekehrt ist und sie nur heimlich Briefkontakt zu Rose halten konnte? Warum hat Graham sich nie bei Ellie gemeldet?

Doch keine Sorge, am Ende des Buches klärt sich alles auf und es gibt ein klassisches Happy End.

Mir hat der Ausflug ins schottische Fallbury sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne.