Besonders <3

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Mit 60 Jahren, nachdem sie ihre Mutter an die Demenz verloren hat, macht sich die Autorin auf die Suche nach dem Verursacher des Unfalls, bei dem ihr Vater, ums Leben kam. Sie war damals 8 Monate alt war, die Mutter hat nie wieder geheiratet, es wurde wenig über den Vater geredet, die große Leerstelle wurde nie gefüllt.
Und wie lebte der Unfallverursacher mit seiner Schuld? Diese Frage möchte die Autorin für sich klären, gerade jetzt, wo die Mutter an Demenz erkrankt ist und ihre Fragen nicht mehr beantworten kann.

In kurzen, teils intimen Sequenzen teilt Zora del Buono ihre Gedanken und Recherchen, eingebettet in geschichtlichen, politischen, regionalen Kontext von damals und heute.
Der autobiografische Roman ist persönlich und authentisch, kritisch und reflektiert und ich mag die sprachliche Sorgfalt, mit der dieser konstruiert wurde.

Leseempfehlung 🩶