Gute Idee, aber dennoch skurril

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leonie70524 Avatar

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Die Autorin hat in jungen Jahren ihren Vater verloren, der bei einem Autounfall verunglückt ist, welchen E.T. verursacht hat.
Bei dieser wahren Autobiografie, begibt sie sich auf eine Suche nach E.T. und lässt den Prozess Revue passieren.
Das Cover passt zum Buch und trägt eine etwas melancholische Stimmung.
Die Idee hinter dem Inhalt fand ich interessant, was mich auch neugierig auf den Roman gemacht hat.
Die Umsetzung ist meines Erachtens zwar ganz gut gelungen, die Struktur des Buches war hingegen gar nicht meins. Es gibt keine richtigen Kapitel und der Inhalt wirkt irgendwie fragmentarisch, bruchstückhaft und aneinandergereiht. Mal ist es ein Zitat aus einem Artikel, dann wieder ein Gespräch im Café und nächsten Augenblick wieder die Innenperspektive oder etwas aus der Vergangenheit. Das hat mich beim Lesen schon etwas gestört. Verstörend fand ich eine Szene zu Beginn des Romans, die sich im Zug abgespielt hat und ich nicht nachvollziehen kann, warum das geschildert wurde und überhaupt in der Geschichte steht.
Der Schreibstil ist klar und eindringlich.
Letztlich konnte es mich aufgrund des Aufbaus nicht überzeugen.