Roter Faden leider verloren

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lesefreude28 Avatar

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Die Autorin Zora del Buono hat noch als Baby ihren Vater verloren und geht dem Tod des Vaters in diesem Buch auf den Grund, in dem sie nach dem Mann sucht, der für den tödlichen Autounfall damals verantwortlich war.

Sie reflektiert in diesem schmalen Buch die Lücke, die der abwesende Vater hinterlassen hat und geht gleichzeitig auf Statistiken rund um Autounfälle und die Tödlichkeit des Autoverkehrs ein.

Die Idee, sich in dem Buch mit den damaligen Geschehnissen zu beschäftigen, hat mit sehr interessiert. Auch ein Sachbuch über Autounfälle und den mangelnden Diskurs um dieses Thema hätte mich sehr interessiert. Durch diese Mischung aber, in der die Autorin so zwischen Erinnerung, Suche und Fakten hin und her springt, hat sie mich leider auf dem Weg verloren. Sehr gerne würde ich sehen, dass die Autorin in der Zukunft ein Sachbuch schreibt, denn die Passagen über Statistiken fand ich sehr ansprechend geschrieben und wirklich spannend.

Insgesamt für mich eine durchwachsene Lektüre.