schwer zu lesen

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kunterbunt79 Avatar

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Hatte ich mir vom Klappentext doch deutlich mehr versprochen und beim Lesen konnte ich mich dann so gar nicht richtig einfinden. Ich fand den Schreibstil sehr schlecht zum Lesen.

Doch um was geht es in der Geschichte eigentlich? Zora verliert ihren Vater im Alter von 8 Monaten, der bei einem Autounfall unschuldig ums Leben gekommen ist.

Ihr Vater sowie der Unfallverursacher schweben ihr Leben lang wie ein Dämon in Ihrem Leben umher. Es ist wie ein Tagebuch, in dem Gedanken, diverse Gegebenheiten geschildert werden, was sehr sprunghaft erscheint. Für den Lehrer ist dies schwer nachzuverfolgen und daher beim Lesen mühselig. Gerade wenn man nicht in so einer Situation ist, fällt es einem schwer das Verständnis aufzubringen.

Ja, der Verlust ist schwer, doch wie sehr kann es ein Kind und auch im Erwachsenenalter beeinflussen, wenn man den Vater doch eigentlich so gar nicht kannte und auch die Mutter eher schweigsam ist? Man lebt von den erzählten Erinnerungen, den Erzählungen aus nur einer Sicht über den Unfall und möchte dann in einem erst höheren Alter dem in Gänze nachgehen – auch den Kontakt zum Unfallverursacher aufsuchen, der in diesem Fall bereits verstorben ist und bei anderen nur gute Erinnerungen hinterlässt.

So wandelt sich das eigene Bild von Zora, was in all den Jahren im Grunde aber sehr festgefahren war und dabei sprechen wir von einem Bild der beiden Personen, die sie nur als Kind vorgelebt bekam.

Ein schweres Thema, das mich leider nicht so erfasst hat. Dies la aber wohl auch an dem für mich sehr schlecht lesbaren Schreibstil. Ich kann daher hier leider nur gut gemeinte 2 Sterne vergeben.