Spurensuche

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marinakathrin Avatar

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Das Buch "Seinetwegen" von Zora del Buono ist in seiner Art eher ungewöhnlich. Zuerst einmal fällt einem sofort das Cover ins Auge. Darauf abgebildet ist ein Mann, der vom Betrachter abgewendet steht. Dies steht sinnbildlich für die Fremdheit des Vaters, um die es unter anderem auch in diesem autobiographischen Roman geht.

Auch der Schreibstil ist eher ungewohnt. Zum einen versucht die Autorin mehr über den Unfall, der ihrem Vater das Leben kostete, zu erfahren und ihm so näher zu kommen. Dazu versucht sie, auch mehr über den Verursacher heraus zu bekommen. Gleichzeitig ist das Buch allerdings auch durchzogen von Erklärungen, sowohl in historischer als auch gesellschaftlicher Hinsicht. Auch auf psychologische Zusammenhänge wird im Rahmen von wiedergegebenen Gesprächen mit Freunden eingegangen.

Das Buch bildet somit ein vielschichtiges Werk, das sich stark von den meisten Büchern unterscheidet.