Viel vorgehabt, was auf dem Weg verloren ging

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ninchen1981 Avatar

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1963 stirbt der Vater von Zora des Buono bei einem Autounfall, als diese gerade einmal acht Monate jung ist. Ein Platz in der Familie und in ihrem Herzen ist somit leer geblieben. Jahre später macht sie sich auf die Suche nach den Menschen, denen der Unfall etwas bedeutet hat, nach dem Menschen, der ihren Vater getötet hat.

Soviel so gut. Und die Geschichte ist historisch mit ihren Ereignissen auch interessant, doch leider kommt die Autorin mit so vielen Themen vom einen ins andere, führt für mich nur wenige Themen passend aus, so dass bei mir die großen Emotionen leider auf der Strecke bleiben.

Ja, die Geschichte liest sich flüssig, ja man erfährt viel, aber das Fehlen der großen Emotionen, die einen an ein Buch binden, ist geschuldet, dass auch der Leser nicht wirklich viele Emotionen entwickelt. Das finde ich sehr schade, man hätte mehr aus seiner eigenen Lebensgeschichte machen können, wenn man sie zu einem Buch niederschreibt.