Wahrheit und Realität

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Zum Inhalt '

Boston, 1974. Die Stadt kocht. Künftig sollen schwarze Kinder mit Bussen in weiße Schulen gebracht werden und vice versa. Angst geht um und Hass. Eines Nachts kehrt Mary Pat Fennessys 17-jährige Tochter Jules nicht nach Hause zurück. Mary Pat beginnt Fragen zu stellen, stößt auf Schweigen und Widersprüche, bis sie versteht: Man hat ihr das Letzte genommen, was ihr in dieser Welt Halt gab. Außer sich vor Schmerz macht sie sich auf, um Rache zu nehmen an den Verantwortlichen – und um ihre eigene Schuld abzutragen. Um jeden Preis.


Aufgrund des Covers hätte ich das Buch nicht in die Hand genommen. Aber ich lese immer die Inhaltsangabe.

Und diese hat mich überzeugt, es zu lesen.

Vieles hat sich verändert, aber die Ungleichheit zwischen den beiden Nationen ist auch heute noch immer zu sehen.

Die Idee, zu dem Jahr 1974 die armen schwarzen Kinder mit Bussen in die Schulen der weißen Kinder zu bringen, hat mich schon beim Lesen ahnen lassen, das es keine gute Idee war.

Es war das Jahr 1974. Und unabhängig vom Jahr und es viele Veränderungen gab.

Nur ist auch hier eine Mutter, die verzweifelt ist. Ihre Tochter trifft sich mit Freunden und kommt nicht mehr nach Hause.
Die Angst und Panik kann jeder verstehen.

Dem Autor gelingt es hier, alle Themen gut zu verstehen.

Der Schreibstil überzeugt. Keine leichte Lektüre, die eben so nebenbei gelesen werden kann

Für mich eines der besten Bücher seit langem. .