Absolut spannend

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klautschi Avatar

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Um der Rassentrennung entgegenzuwirken, sollen in Massachusetts 1974 weiße Kinder aus den armen Vierteln mittels Bus in Schulen von vorwiegend schwarzen, armen Kindern gebracht werden und umgekehrt – die Schüler:innen sollen gemeinsam unterrichtet werden. Dies löst massive Unruhen und Proteste in den Stadtteilen von Boston aus. Dieses Konzept hat es wirklich gegeben.

Mary Pat Fennessy, eine Alleinerziehende, will sich an den Demonstrationen beteiligen, denn die reichen Viertel sind davon nicht betroffen. Mary Pat hat erst vor kurzem ihren Sohn verloren, jedoch nicht im Vietnamkrieg, aus dem er lebend zurückgekehrt ist, sondern an einer Überdosis. Geblieben ist ihr ihre Tochter Jules, die eines Nacht nicht mehr nachhause kommt.

Als sie sich auf die Suche nach ihrer Tochter macht und bei den Gangs der Stadt nach ihr fragt, wird ihr bald klar, dass Jules getötet wurde. Für die Mutter ein Schock. Sie beschließt Selbstjustiz zu üben – sie will sich an den Tätern rächen.

Ein Roman, der atmosphärisch von Hass, Armut, Gewalt und Drogen geprägt ist. Jugendliche, die schlechte Jobs verrichten, Drogen konsumieren, dealen und in Banden organisiert sind. Ein trauriges und erschreckendes Bild wird hier gezeichnet von jenen, die im untersten Milieu der amerikanischen Gesellschaft leben.

Absolute Empfehlung