Zauberhaft und bezaubernd

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gerwine ogbuagu Avatar

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Allein die Worte „Das Graue Haus“ für ein Waisenhaus, Büttenpapier, die Einladung in die Druckerei „Silbersilbe“ und die vielen Rätsel über sich selbst, die Sepia noch nicht lösen konnte, laden ein, diese Geschichte zu lesen. Die Ausstattung des Einbands finde ich wundervoll, sie begeistert mich sogar. Der Thienemann Verlag verlegt wunderbare Bücher, die ich schon als Kind liebte. Wir erfahren, dass Sepia nicht sehr beliebt ist und viele sie sonderbar finden. Fast immer ist dies der Ausgangspunkt eines Charakters, der sich im Lauf der Geschichte als etwas ganz Besonderes erweist. Beispiele: David Copperfield zum Beispiel. Als Mädchenbeispiele die Geschwister Nancy und Plum in „Hand in Hand der Sonne nach“ von Betty McDonald, die sich aus einem Waisenhaus befreien. Dazu kommt hier die geheimnisvolle Perlnacht, während der die Geschichte beginnt, wenn die Tür zwischen den Welten offensteht, wie der Kutscher erklärt. Theresa Bells Schreibstil ist so plakativ, man sieht alles vor sich was sie so lebendig, ja meisterhaft beschreibt. Diese Geschichte hat mich gleich für sich eingenommen, sie ist bezaubernd im wahrsten Sinn des Wortes. Dazu noch sehr spannend.