Das Buch mit sieben Siegeln

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wal.li Avatar

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Auf der Beerdigung ihres Bruders lernt Amber Julius Lawhead kennen. Sie ist fasziniert von ihm, fast sofort verliebt. Schnell findet Amber heraus, dass ihr Bruder ein Geheimnis hatte. Er hat seiner Schwester ein Messer vererbt. Es ist aus Holz und scheint im ersten Moment relativ nutzlos. 

Doch nachdem Julius heimlich von Ambers Blut getrunken hat und so eine besondere Verbindung zu ihr geschaffen hat, offenbart sich auch die besondere Bedeutung des Messers. Mit ihm können Vampire getötet werden. Julius und Amber kommen sich immer näher, obwohl Amber sich gegen ihre Gefühle währt. Als Julius ihr offenbart, welche Rolle ihr durch ihr Erbe zugedacht ist, will Amber ihre Bestimmung nicht annehmen. 

Ich muss gestehen, dass ich kein unbedingter Leser von Vampirbüchern bin. Doch hier war ich am Anfang des Buches sehr positiv überrascht, da sich eine spannende Story über Vampire, Clans, Messer und die Liebesgeschichte Ambers und Julius´entfaltete.

Ungefähr ab Kapitel 15 des Buches war ich jedoch fast versucht, das Buch nicht bis zum Ende zu lesen. Für mich entstand beinahe der Eindruck als habe der Lektor hier ein paar Kapitel vergessen. Grammatik- und Ausdrucksfehler und unerträglich schwülstige Beschreibungen, machten mir das Weiterlesen fast unmöglich.

Dennoch habe ich die Lektüre des Buches fortgesetzt und es war als habe auch der Lektor seine Arbeit wieder aufgenommen. Die Ausdrucksweise normalisierte sich und die Handlung des Buches nahm wieder an Fahrt auf. Doch nach und nach verlor Julius durch seine Handlungen einen Teil meiner Sympathie und mehr und mehr kam es zu in meinen Augen recht brutalen Beschreibungen der Kampfszenen. 

So bin ich nun nicht sicher, was für ein Gesamturteil ich über dieses Buch abgegeben soll. Spannend ist es bestimmt, in Teilen auch gut und flüssig zu lesen. Doch ich glaube, es benötigt schon einen versierten Leser dieses Genres und für Jugendliche wäre es mir persönlich zu heftig.