Lügen, Videos und dunkle Geheimnisse

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catalina_san Avatar

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Das Cover von Seven Ways to Tell a Lie ist ein absoluter Blickfang. Die Kombination aus düsteren Farben und einem subtil bedrohlichen Motiv passt perfekt zur Atmosphäre eines Thrillers. Es macht sofort neugierig, was hinter der Geschichte steckt und wirkt gleichzeitig modern und zeitgemäß.

Der Schreibstil von Colin Hadler ist direkt und fesselnd. Von der ersten Seite an wird Spannung aufgebaut, die einen nicht mehr loslässt. Mit dem mysteriösen Video und der Idee von Deepfakes wird ein hochaktuelles Thema aufgegriffen, das für einen beklemmenden Einstieg sorgt.

Die bisher eingeführten Charaktere wirken authentisch und vielschichtig. Jonah als Protagonist sticht besonders hervor, man spürt förmlich, wie ihn die Ereignisse aus der Bahn werfen. Die zerrüttete Clique weckt Interesse, da sie eine gemeinsame Vergangenheit hat, die von Geheimnissen und Konflikten geprägt ist.

Ich erwarte von der Geschichte, dass sie nicht nur einen spannenden Thriller mit unerwarteten Wendungen liefert. Sie könnte auch tiefere Fragen aufwerfen über die Verantwortung im digitalen Zeitalter, über Freundschaft, Schuld und Vergebung. Die Kombination aus technologischem Horror und psychologischer Tiefe macht das Buch besonders reizvoll.

Warum ich es unbedingt weiterlesen möchte? Die ersten Seiten haben mich gepackt und ich will wissen, was hinter diesen Videos steckt. Ich will erfahren, ob die Clique es schafft, sich den Schatten ihrer Vergangenheit zu stellen.