Eine Nummer im System

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Seventeen ist kein Name. Zumindest kein richtiger. Seventeen ist ein Mann mit einer Nummer mit einem Auftrag – einer der gefährlichsten und skrupellosesten Killer zu sein. Vor nichts schreckt er zurück und geht dabei immer auf Ganze. Doch der neue Auftrag bringt ihn an seine Grenzen. Denn nun muss er es mit seinem Vorgänger aufnehmen, Sixteen, der eins einfach von der Bildfläche verschwand. Und auch ihm sagt man nach, der gefährlichste und skrupelloseste Auftragskiller gewesen zu sein. Doch was passiert, wenn sich zwei Männer des gleichen Kalibers gegenüberstehen?

Ein schon geniales Cover, das muss man sagen, lässt Stimmung aufkommen. Die ersten Seiten stehen diesem in nichts nach. Man ist sofort im Leben von Seventeen angekommen und taucht ein in die Denkweise eines Mörders. Sehr gut geschrieben und ebenso gut verpackt ist der Leser sofort da, wo er sein sollte: mittendrin.
Doch was rasant begann und auch zunächst so weitergeht, verliert zwischenzeitlich einiges an Mumm und Drang, zieht sich manchmal in die Länge und lässt den Leser in der Luft. Nichtsdestotrotz schafft der Autor es, den Leser zum Ende wieder einzufangen und zurückzuholen.
Die Story ist straight, ohne wirklich große Überraschungen, doch mit einem Willen, der schon genial ist.