Fesselnd aber durchwachsen

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rafee Avatar

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Das Cover verrät nicht mehr als der Titel, gelbe 17 auf schwarzem Grund, mit bewaffnetem Mann. Aber mich hat der Klappentext neugierig gemacht und was soll ich sagen, ich wurde vom Schreibstil zunächst mitgerissen. Es wird fast ausschließlich aus Seventeens Perspektive erzählt und er gibt hierbei viele Rückblicke in seine Vergangenheit, fast etwas autobiographisch.

Ich muss allerdings auch sagen, die freche Art von Nummer 17, die mich zunächst noch gefesselt hat und mich mehr über ihn und seinen Job erfahren ließ, hat mich irgendwann doch etwas genervt. Aus frech wurde arrogant und auch etwas überheblich und dem Protagonisten passieren dadurch dann auch schon mal Fehler. Im Mittelteil musste ich mich dann zum weiterlesen motivieren, aber als neben Seventeens Job noch weitere Puzzelsteine ins Spiel kommen und die im Klappentext erwähnte Jagt beginnt, nimmt die Geschichte neue Fahrt auf und ich konnte das Buch bis zum Ende nur schwer aus der Hand legen.

Abschließend würde ich sagen, ein durchwachsenes Buch mit Höhen und Tiefen über ein spannendes Thema für Spionagefans und mit nicht so ganz überraschendem Ende.