Höhen und Tiefen

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Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, da mir der Klappentext gut gefallen hat. Außerdem gefiel mir der Schreibstil des Autoren, der ernste Themen wie das Töten von Menschen in einem lockeren Plauderton, den der Protagonist Seventeen anschlägt, beschreibt.
Ich selbst kann mit schwarzem Humor umgehen und habe mich deswegen wenig an genau diesem, gestoßen. Zu Beginn habe ich intensiv gelesen und mitgefiebert, wie Seventeen seine Aufträge erledigt und welche Details noch aus seiner Vergangenheit aufgedeckt werden. Leider sind einzelne Szenen sehr langgezogen worden, sodass mir die Freude zum Ende hin vergangen ist und ich das Buch eher als zäh empfand. Vielleicht ist diese Detailtreue dem geschuldet, dass der Autor ein Drehbuchautor für Hollywoodfilme ist und Szenen in Drehbücher nun mal sehr viel kleinschrittiger und detaillierter beschrieben werden müssen. Mir hätte es gereicht, wenn einzelne Szenen oberflächlicher beschrieben worden wären. Das ist aber vllt auch Geschmacksache.
Zumindest habe ich viele Dinge über Geheimdienste, Agenten und politische Ränkespiele erfahren, die ich dann doch als spannend empfand.