Schneller Actionthriller in Buchform

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Autor John Brownlow präsentiert uns in seinem Erstlingswerk „Seventeen“ einen Thriller, den man auch im Kino sehen könnte. „Seventeen“ ist einer der weltweit gefragtesten Auftragskiller. Sein Handwerk hat er von der Pike auf gelernt. Die Beschreibungen seiner Handlungen, also das Töten von Menschen, sind detailliert und nichts für ganz schwache Nervenkostüme. Brownlow schafft mit „Seventeen“ die Figur eines sarkastischen Mannes, dessen Selbstironie deutlich überzeichnet ist. Worum geht es? Seventeen soll für seinen Auftraggeber Sixteen seinen Vorgänger töten. Hieraus spinnt Brownlow einen schnellen und packenden Thriller. Es geht um zwei Alphamänner in Extremsituationen, viel Bums und Geschieße, um zwei Frauen und endgültige Wahrheiten. Die knapp 400 Seiten lesen sich schnell, die Handlung ist überschaubar, die handelnden Personen auch. Das Buch dient der Unterhaltung, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Kann man mal so nebenher lesen, wenn man sich entspannen möchte. Der Stoff eignet sich auch für die Verfilmung als Actionthriller, ob es aber ein starker Film wäre? Das „Drehbuch“ könnte etwas dünn als Vorlage sein. Ein gutes Buch, das aber wohl nicht in tiefer Erinnerung bleiben wird.