Ein Buch muss an dem Rahmen gemessen werden, den es selbst vorgibt. Sex Story kommt daher mit dem Untertitel "Eine Kulturgeschichte in Bildern". Diese Bilder sind Comics. Nicht zu erwarten ist also eine bis in die letzten Winkel ausargumentierte Abhandlung über die Geschichte der menschlichen Sexualität, sondern ein unterhaltsamer Abriss, der an das Thema heranführt - und dieser ist wirklich gut umgesetzt. Ihre Sex Story lassen Brenot/ Coryn bei den Hominiden und ihren zu den Affen distinkten Merkmalen beginnen - die Entwicklung von Brust und Gesäß, die Vergrößerung von Vagina und Penis, aber auch das soziale Gefüge wird in den Blick genommen. Das Thema wird also durchaus in Bezug auf verschiedene Kriterien bearbeitet.
Von Anfang an ist Sex Story dabei eine angenehme Mischung aus Fakten und erzählter Geschichte. Es gibt Figuren, die jeweils ein Stück weit in ihrer Zeit begleitet werden, und anhand derer sich das spezifische Sexualverhalten einer Kultur sehen lässt. An witzigen Szenen mangelt es dabei nicht - immer wieder stellt sich jemand auf ulkige Weise ungeschickt an oder erscheint in seinem Verhalten aus Absurdität lustig, was sich allein aus unserem heutigen Blickwinkel ergibt. Besonders gefallen hat mir selbst der Teil, der sich Freud widmete, dessen überholte Theorien wunderbar aufs Korn genommen werden, und über den selbst es inzwischen so einige Annahmen gibt - so stellt ihm auch eine seiner Patientinnen im Buch die Frage "Sagen Sie, Doktor Freud, sind Sie vielleicht ein bisschen verklemmt?"
Aber wieder zum Allgemeineren. Sex Story bewegt sich zeitlich von den Hominiden fort durch die Schöpfungsgeschichte, Babylon, Ägypten, Griechenland, Rom, das Mittelalter, die Renaissance, Aufklärung und so fort bis zum 21. Jahrhundert mit einem Ausblick in die Zukunft, gefolgt von einer Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungsschritte. Natürlich, wie einleitend geschrieben, zeichnet das Buch sich nicht durch Komplexität aus, aber tut sehr gut, was es tun will: es informiert auf unterhaltsame Weise.
Von Anfang an ist Sex Story dabei eine angenehme Mischung aus Fakten und erzählter Geschichte. Es gibt Figuren, die jeweils ein Stück weit in ihrer Zeit begleitet werden, und anhand derer sich das spezifische Sexualverhalten einer Kultur sehen lässt. An witzigen Szenen mangelt es dabei nicht - immer wieder stellt sich jemand auf ulkige Weise ungeschickt an oder erscheint in seinem Verhalten aus Absurdität lustig, was sich allein aus unserem heutigen Blickwinkel ergibt. Besonders gefallen hat mir selbst der Teil, der sich Freud widmete, dessen überholte Theorien wunderbar aufs Korn genommen werden, und über den selbst es inzwischen so einige Annahmen gibt - so stellt ihm auch eine seiner Patientinnen im Buch die Frage "Sagen Sie, Doktor Freud, sind Sie vielleicht ein bisschen verklemmt?"
Aber wieder zum Allgemeineren. Sex Story bewegt sich zeitlich von den Hominiden fort durch die Schöpfungsgeschichte, Babylon, Ägypten, Griechenland, Rom, das Mittelalter, die Renaissance, Aufklärung und so fort bis zum 21. Jahrhundert mit einem Ausblick in die Zukunft, gefolgt von einer Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungsschritte. Natürlich, wie einleitend geschrieben, zeichnet das Buch sich nicht durch Komplexität aus, aber tut sehr gut, was es tun will: es informiert auf unterhaltsame Weise.