ein guter Fantasyroman für unterhaltsame Lesestunden

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manja82 Avatar

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Kurzbeschreibung
Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht – und diejenigen, die sie beherrschen!
Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, der gerade erst angereist war, liegt vergiftet am Boden. Rakel, der armen Dienerin mit einem besonderen Talent für Düfte, und Ash, dem Leibwächter des Prinzen, fällt die eigentlich unlösbare Aufgabe zu, das rettende Gegenmittel zu finden. Dafür müssen die beiden kryptische Geheimnisse aus uralten Zeiten entschlüsseln und ihre eigenen verborgenen Wahrheiten erkennen …
(Quelle: Dragonfly)

Meine Meinung
Die Autorin P.M. Freestone war mir bisher noch vollkommen unbekannt. Jetzt also stand mit „Shadowscent – Die Blume der Finsternis“ ein Roman von ihr auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover hat mich total angesprochen und der Klappentext versprach mir wirklich tolle Lesestunden. Daher habe ich mich nach dem Laden auch flott ans Lesen gemacht.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Ich empfand sie als vorstellbar und die Handlungen sind zu verstehen.
Rakel mochte ich total gerne. Sie tut alles für ihren Vater, liebt ihn wirklich total. Und ich empfand sie als mutig und stark. Zudem ist sie auch nicht auf den Mund gefallen.
Auch Ash lernt man als Leser wirklich gut kennen. Ihn umgeben Geheimnisse, das merkt man als Leser auf Anhieb. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb habe ich ihn sehr gerne gemocht. Sein Charme hat wirklich was und seine Loyalität gefiel mir wirklich gut.

Neben den beiden genannten Personen gibt es noch andere Charaktere, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. Sie alle ergeben einen wirklich gute Mischung, die auch zur Gesamtgeschichte passt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und bildhaft gehalten. Ich konnte dem Geschehen so sehr gut folgen und alles gut verstehen.
Geschildert wird das Geschehen sowohl aus Rakels als auch Ashs Sichtweise. Dadurch ist man beiden noch um einiges näher und lernt sie auf eine ganz andere Art noch besser kennen.
Die Handlung selbst hat mich gerade zu Anfang nicht ganz so vom Hocker gehauen. Ich habe wirklich ein bisschen Zeit gebraucht um vollkommen anzukommen. Mir waren es doch zu viele Fakten und fremdartige Begriffe, die hier auf mich eingestürmt sind. Mit der Zeit aber hat sich das gegeben und ich bin dann wirklich gut vorangekommen.
Das Geschehen nimmt langsam Fahrt auf und es kommt Spannung ins Spiel. Das gilt besonders für das zweite Drittel des Buches, denn ab da war ich echt gefesselt. Es gibt Action und Wendungen, Geheimnisse werden nach und nach aufgedeckt, hier hat es dann echt gestimmt.
Die geschaffene Welt hat mich, wie bereits erwähnt, zunächst etwas verwirrt. Sie ist aber doch sehr bildhaft und somit vorstellbar beschrieben und letztlich empfand ich sie als toll.

Das Ende ist dann, leider, doch ein ziemlich Cliffhanger. Dieser lässt Band 2 herbeisehnen, es ist alles sehr offen und ich bin echt schon total gespannt darauf wie es letztlich weitergehen wird.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Shadowscent – Die Blume der Finsternis“ von P.M. Freestone ein Auftaktband der mich wirklich gut einnehmen konnte.
Interessante sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein lockerer flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die zunächst etwas Zeit brauchte, mich dann aber durch Spannung, Action und eingearbeitete Wendungen gut fesseln konnte, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert und machen Lust auf Teil 2.
Durchaus lesenswert!