Erfrischend, spannend und so vieles mehr

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Rezension zu „Shadowscent – Die Blume der Finsternis“

Der Fantasy-Roman „Shadowscent – Die Blume der Finsternis“ ist der erste Teil der Shadowscent-Reihe von P.M. Freestone und erschien im Dezember 2019. Er handelt von der jungen Rakel, die eine feine Nase und eine ausgeprägte Neigung zu schönen Düften hat. Sie bekommt eine Stelle im Königspalast als Dienerin der Hüterin der Düfte. Als der Kronprinz jedoch vergiftet wird und der Verdacht auf sie fällt, muss sie zusammen mit Ash, dem Kammerdiener des Prinzen, fliehen. Gemeinsam begeben sie sich in die Wüste auf der Suche nach einem Gegenmittel für das Gift und erleben dabei zahlreiche Abenteuer.
Das Setting des Romans um ein Reich der Düfte ist eine erfrischende Idee, bei der nicht schon nach den ersten paar Seiten klar ist, in welche Richtung sich die Geschichte bewegt. Allerdings dauert es dadurch auch ein wenig länger, bis Spannung aufgebaut wird. Der Leser muss anfangs also ein wenig Geduld mitbringen. Diese lohnt sich aber: der Schreibstil Freestones ist angenehm und flüssig, auch die Charakterentwicklung gelingt sehr gut und ist durchweg interessant. Besonders das letzte Drittel nimmt gefangen und erschafft große Hoffnungen für die Fortsetzung der Reihe. Fans von Romanzen können sich auch auf spannende, zwischenmenschliche Dynamik freuen.
„Die Blume der Finsternis“ bietet einen angenehmen Auftakt der Shadowscent-Reihe, der dank des ungewöhnlichen Settings und spannender Figuren Lust auf mehr macht. 4/5 Sterne und absolute Empfehlung für Fans des Fantasy-Genres.