Faszinierende Romanidee
Der Klappentext dieses Buches hat ein seltsames Gefühl in mir ausgelöst: ich wollte dieses Buch lesen und wagte nicht zu glauben, dass es gut sein würde. Denn ein Buch über ein junges Ehepaar, deren Mann sich in einen Weißen Hai verwandelt - gewagt. Das Buch ist in Teilen geschrieben wie ein Theasterstück. In Akte und Szenen mit vielen (unwirklichen) Dialogen. Wie dem, wenn Lewis seinen Eltern anvertraut, dass er mutiert. Spannend an dem Buch ist, dass Mutationen nicht an der Tagesordnung sind, aber genügend vorkommen, als dass das Konzept den Menschen nicht erklärt werden muss. Und doch wissen Lewis und Wren nicht wirklich, was sie erwarten wird. Oder welche Fragen es zu stellen lohnt. Ich hätte mir noch mehr Zeit gewünscht für die Zeit nach der vollendeten Mutation. Gerade die Phase finde ich total spannend. Insgesamt kann ich sagen, dass mir die Lektüre sehr gut gefallen hat. Und zugleich Phantasie und Naturverbundenheit anregt.