Liebe jenseits aller Grenzen
Als ich Shark Heart in die Hand nahm, rechnete ich mit einem fiktionalen Werk über eine unglaubliche Mutation von einem rationalen Menschen in ein triebgesteuertes Raubtier. Bekommen habe ich einen wunderbaren Roman über Treue, ausdauernde Liebe jenseits der (Arten)grenzen und den Mut, auch extreme Veränderungen anzunehmen.
Frisch verheiratet erfährt der kreative Lewis, dass er zu einem weißen Hai mutiert. Wie und warum er sich so stark verändert, wird nur am Rande angesprochen. Es folgt hier kein biologischer Exkurs und den braucht es auch nicht, denn anstatt mit einer Mutation könnte Lewis auch mit einer schnell fortschreitenden Krankheit kämpfen. Wichtig für das Verständnis ist, dass ein Mensch einer umfassenden Transformation gegenüber steht.
Nach der Diagnose beginnen für Lewis große körperliche Veränderungen und auch seine Psyche wird nicht verschont. Er würde diesen schmerzhaften Umbau zum Meeresraubtier längst nicht so souverän meistern, wenn ihm seine Frau Wren nicht mit unerschütterlicher Loyalität und tiefer Liebe beistehen würde. Egal was Lewis braucht, sie findet einen Weg. Dabei beeindruckt mich insbesondere die Person Wren selbst, welche ebenfalls stark unter der Situation leidet und trotzdem eine enorme Stärke zeigt.
Man taucht tief in die Geschichte und Gedankenwelt der Protagonisten ein, dabei sind die Schilderungen ohne jegliche Effekthascherei. Es gibt keinen bösen weißen Hai oder dramatische Gewaltszenen, darauf verweist schon die blumengeschmückte Haisilhouette auf dem Cover. Der Schreibstil ist ruhig und beherrscht, was diesem sehr gelungenen Werk von Emily Habeck gut tut. Eingeschobene Szenen mit Dialogen, wie in einem Theaterstück, lockern den angenehm zu lesenden Text zusätzlich auf. Man könnte direkt eine Filmvorlage daraus schneidern, dies aber nur am Rande.
Für mich ist Shark Heart ein sehr lesenswertes Buch, das mich tief berührte. Es vermittelt, trotz der leise mitschwingenden Melancholie, sehr viel Hoffnung. Und es trägt die Botschaft, dass mit treuen Gefährten an der Seite auch die größten Veränderungen gemeistert werden können.
Frisch verheiratet erfährt der kreative Lewis, dass er zu einem weißen Hai mutiert. Wie und warum er sich so stark verändert, wird nur am Rande angesprochen. Es folgt hier kein biologischer Exkurs und den braucht es auch nicht, denn anstatt mit einer Mutation könnte Lewis auch mit einer schnell fortschreitenden Krankheit kämpfen. Wichtig für das Verständnis ist, dass ein Mensch einer umfassenden Transformation gegenüber steht.
Nach der Diagnose beginnen für Lewis große körperliche Veränderungen und auch seine Psyche wird nicht verschont. Er würde diesen schmerzhaften Umbau zum Meeresraubtier längst nicht so souverän meistern, wenn ihm seine Frau Wren nicht mit unerschütterlicher Loyalität und tiefer Liebe beistehen würde. Egal was Lewis braucht, sie findet einen Weg. Dabei beeindruckt mich insbesondere die Person Wren selbst, welche ebenfalls stark unter der Situation leidet und trotzdem eine enorme Stärke zeigt.
Man taucht tief in die Geschichte und Gedankenwelt der Protagonisten ein, dabei sind die Schilderungen ohne jegliche Effekthascherei. Es gibt keinen bösen weißen Hai oder dramatische Gewaltszenen, darauf verweist schon die blumengeschmückte Haisilhouette auf dem Cover. Der Schreibstil ist ruhig und beherrscht, was diesem sehr gelungenen Werk von Emily Habeck gut tut. Eingeschobene Szenen mit Dialogen, wie in einem Theaterstück, lockern den angenehm zu lesenden Text zusätzlich auf. Man könnte direkt eine Filmvorlage daraus schneidern, dies aber nur am Rande.
Für mich ist Shark Heart ein sehr lesenswertes Buch, das mich tief berührte. Es vermittelt, trotz der leise mitschwingenden Melancholie, sehr viel Hoffnung. Und es trägt die Botschaft, dass mit treuen Gefährten an der Seite auch die größten Veränderungen gemeistert werden können.