Literarisches Experiment - nicht für jeden Geschmack
„Shark Heart“ von Emily Habeck startet mit einer faszinierenden und ungewöhnlichen Idee: Ein frisch verheiratetes Paar wird mit der Diagnose konfrontiert, dass der Ehemann sich langsam in einen weißen Hai verwandeln wird – körperlich, nicht geistig. Diese Mischung aus Surrealem und Emotionalem macht den ersten Teil des Romans besonders faszinierend. Die Beziehung zwischen Wren und Lewis, ihre Liebe, Trauer und allmähliche Entfremdung sind berührend und fast poetisch erzählt.
Doch leider verliert sich der Roman danach zunehmend. Der plötzliche Perspektivwechsel hin zu Wrens Mutter und deren Vergangenheit wirkt zusammenhangslos eingestreut. Zwar werden dadurch Wrens familiäre Hintergründe beleuchtet, doch die sprunghafte Erzählweise macht es schwer, hier Anschluss an die Haupthandlung zu finden. Der dritte Teil – Lewis’ Leben als Hai im Meer – verstärkt das Gefühl, dass die Erzählstränge nicht wirklich zusammenfinden. Das Gesamtbild bleibt vage.
Auch wenn das übergreifende Thema von Verlust und Trauer klar erkennbar ist, verliert sich die Geschichte zu oft in stilistischen Spielereien. Die Grundidee – eine metaphorisch aufgeladene Krankheit, die Menschen zu Tieren werden lässt – ist kreativ und originell, doch die Umsetzung fand ich nicht durchgängig überzeugend.
Doch leider verliert sich der Roman danach zunehmend. Der plötzliche Perspektivwechsel hin zu Wrens Mutter und deren Vergangenheit wirkt zusammenhangslos eingestreut. Zwar werden dadurch Wrens familiäre Hintergründe beleuchtet, doch die sprunghafte Erzählweise macht es schwer, hier Anschluss an die Haupthandlung zu finden. Der dritte Teil – Lewis’ Leben als Hai im Meer – verstärkt das Gefühl, dass die Erzählstränge nicht wirklich zusammenfinden. Das Gesamtbild bleibt vage.
Auch wenn das übergreifende Thema von Verlust und Trauer klar erkennbar ist, verliert sich die Geschichte zu oft in stilistischen Spielereien. Die Grundidee – eine metaphorisch aufgeladene Krankheit, die Menschen zu Tieren werden lässt – ist kreativ und originell, doch die Umsetzung fand ich nicht durchgängig überzeugend.