Zuerst war ich gleichermaßen skeptisch wie auch neugierig angesichts des Themas - ein Mensch mutiert zum weißen Hai. Während der Lektüre wurde klar, dass die Mutation nur ein Sinnbild für eine Erkrankung und Entfremdund innerhalb einer zwischenmenschlichen Beziehung ist. Die beiden Protagonisten Lewis und Wren sind unglaublich liebenswürdig und ihre gemeinsame Geschichte ist in wunderschönen poetischen Worten erzählt. Traurig und hoffnungsvoll zugleich endet diese Erzählung und ich hätte 5 Sterne vergeben, wäre das Buch hier zu Ende und nur halb so dick gewesen. Teil zwei der Geschichte wurde dann aber so skurril, dass ich froh war, als er vorbei war. Weshalb eine weitere Mutation in der Familie auftreten musste und wofür diese stehen sollte, hat sich mir nicht erschlossen. Die Fäden der Geschichte sind nur noch verworren. Schade um das Gesamtwerk.