Zwischen Absurdität und Realität - Was es heißt ein Mensch zu sein
Ein junges Ehepaar kriegt eine erschreckende Diagnose. In ihrer Welt können Menschen zu Tieren mutieren, ihr Körper verwandelt sich langsam in das eines Tieres und sie entwickeln animalische Instinkte, doch ihr Wesen und ihre Persönlichkeit bleibt erhalten.
Lewis, ein Schauspielehrer, der sich nie seinen Traum von einem Leben auf der Bühne erfüllen konnte, bekommt plötzlich die Diagnose, zu einem Carcharodon carcharia, einem weißen Hai, zu mutieren. Für ihn, aber auch für Gwen, seine Frau, gerät ihre ganze Welt aus den Fugen. Die Zukunft ist ungewiss und ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit zusammen, bis die Mutation ihr Endstadium erreicht hat.
Der Roman hat es geschafft durch seine absurden und unkonventionellen Art, aber auch durch seine Feinfühligkeit mit Emotionen und seiner Nähe zur Realität, mich zu überzeugen. Für mich ist es ein Jahreshighlight von 2025.
Auch wenn die Prämisse etwas skurril klingt, sollte man sich auf jeden Fall auf das Buch einlassen. Der Roman zeigt, wie wichtig das Mebschsein ist und wie eine unheilbare Diagnose eine Familie, aber auch eine Realität auseinanderreissen kann.
Der Schreibstil von Emily Habeck ist flüssig, metaphorisch und eloquent, gefüllt voller Emotionen. Was mir wirklich sehr gefällt, ist dass die Autorin, die gesamte Geschichte in unterschiedlichen Textarten, wie Fußnoten, Szenenbeschreibungen, Gedichte und wechselnde Perspektiven, die den Roman, gekonnt Tiefe geben, sodass man jedes kleinste Gefühl spürt.
Ein weiterer sehr lobenswerter Teil der Geschichte ist, wie ausgiebig, die Welt in der Gwen und Lewis, ausgearbeitet wurde. Man kriegt reichlich Informationen zu den Mutationen, sodass man nicht das Gefühl hat, Lücken im Weltenaufbau zu haben.
Auch die Rückblenden wurden gekonnt in die ganze Geschichte reingearbeitet, sodass man erfährt, dass nicht nur Gwen's Ehemann, sondern auch ihre Mutter von einer Mutation betroffen war, und welches Auswirkungen es nun auf Gwen hat.
Das Buch endet offen und lässt viel Spielraim zum Mutmaßen hin, wie auch im echten Leben, wenn ein Stück deiner selbst fehlt.
'Shark Heart' ist eine Geschichte über Verluste, Veränderungen, Akzeptanz und Neuanfänge. Über Hoffnung, mit dem Wissen, dass Krisen unausweichlich sind.
Der Roman veranlasst Einem zu denken.
Was macht uns überhaupt menschlich?
Was bleibt dem Menschen, wenn sich sein Körper, in das eines Tieres verwandelt?
Was bleibt einem an Menschlichkeit, wenn seine ganze Identität und Realität ins wanken gerät?
Ein ganz besonderes und einzigartiges Buch, über das ich noch immer sinniere.
Ein echtes Lesehighlight des Jahres 2025!
Wirklich sehr empfehlenswert.
Lewis, ein Schauspielehrer, der sich nie seinen Traum von einem Leben auf der Bühne erfüllen konnte, bekommt plötzlich die Diagnose, zu einem Carcharodon carcharia, einem weißen Hai, zu mutieren. Für ihn, aber auch für Gwen, seine Frau, gerät ihre ganze Welt aus den Fugen. Die Zukunft ist ungewiss und ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit zusammen, bis die Mutation ihr Endstadium erreicht hat.
Der Roman hat es geschafft durch seine absurden und unkonventionellen Art, aber auch durch seine Feinfühligkeit mit Emotionen und seiner Nähe zur Realität, mich zu überzeugen. Für mich ist es ein Jahreshighlight von 2025.
Auch wenn die Prämisse etwas skurril klingt, sollte man sich auf jeden Fall auf das Buch einlassen. Der Roman zeigt, wie wichtig das Mebschsein ist und wie eine unheilbare Diagnose eine Familie, aber auch eine Realität auseinanderreissen kann.
Der Schreibstil von Emily Habeck ist flüssig, metaphorisch und eloquent, gefüllt voller Emotionen. Was mir wirklich sehr gefällt, ist dass die Autorin, die gesamte Geschichte in unterschiedlichen Textarten, wie Fußnoten, Szenenbeschreibungen, Gedichte und wechselnde Perspektiven, die den Roman, gekonnt Tiefe geben, sodass man jedes kleinste Gefühl spürt.
Ein weiterer sehr lobenswerter Teil der Geschichte ist, wie ausgiebig, die Welt in der Gwen und Lewis, ausgearbeitet wurde. Man kriegt reichlich Informationen zu den Mutationen, sodass man nicht das Gefühl hat, Lücken im Weltenaufbau zu haben.
Auch die Rückblenden wurden gekonnt in die ganze Geschichte reingearbeitet, sodass man erfährt, dass nicht nur Gwen's Ehemann, sondern auch ihre Mutter von einer Mutation betroffen war, und welches Auswirkungen es nun auf Gwen hat.
Das Buch endet offen und lässt viel Spielraim zum Mutmaßen hin, wie auch im echten Leben, wenn ein Stück deiner selbst fehlt.
'Shark Heart' ist eine Geschichte über Verluste, Veränderungen, Akzeptanz und Neuanfänge. Über Hoffnung, mit dem Wissen, dass Krisen unausweichlich sind.
Der Roman veranlasst Einem zu denken.
Was macht uns überhaupt menschlich?
Was bleibt dem Menschen, wenn sich sein Körper, in das eines Tieres verwandelt?
Was bleibt einem an Menschlichkeit, wenn seine ganze Identität und Realität ins wanken gerät?
Ein ganz besonderes und einzigartiges Buch, über das ich noch immer sinniere.
Ein echtes Lesehighlight des Jahres 2025!
Wirklich sehr empfehlenswert.