Andrew Lane schreibt sehr viele Kinder- und Jugendromane und hat auch hier wieder sein Können unter Beweis gestellt. Die Nachfahren von Sherlock und Watson (hier weiblich besetzt) müssen natürlich Rätsel lösen und das Geheimnis um das verschwundene Haus lösen. Das ist sehr kompliziert und darum muss der Leser natürlich mit einspringen. Unsere Tochter fand es unfassbar faszinierend, selber aktiv zu werden. Auch die Schreibform eines Tagebuchs holt die Kinder sehr gut ab und sie können sich mit Sherlock sofort identifizieren, weil sie ja die privaten und intimsten Gedanken der Schlüsselfigur lesen. Für ganz Ungeduldige gibt es die Rätselauflösungen ganz am Schluss. Denn wenn man die Rätsel nicht löst, weiß der Leser nicht, auf welcher Seite es weitergeht. Was ein ziemlich cleverer Schachzug von dem Autor ist. Das hält die Spannung die gesamte Zeit aufrecht. Sehr tolle Geschichte!