Auszeit auf dem Leuchtturm

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Die junge deutsche Journalistin Liv hat beruflich gerade eine große Enttäuschung erlebt. Da kommt ihr die Anzeige, dass für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm vor der irischen Küste gesucht wird, gerade recht und sie startet kurz darauf mehr oder weniger gut vorbereitet und ausgerüstet ins Abenteuer.

Bereits am Flughafen wird sie von dem gutaussehenden Iren Kjer in Empfang genommen, der sie ganz schön durcheinander bringt und auf der einsamen Insel ihre Versorgung sicherstellen soll. Der Leuchtturm selbst ist sehr schön hergerichtet und eigentlich gut ausgestattet, nur die Stromversorgung macht manchmal Probleme und das, wo Liv Angst vor Dunkelheit hat.

Liv ist aber zum Glück nicht auf sich allein gestellt auf dem Leuchtturm, sondern findet neben Kjer auch weitere Freunde in dem Örtchen auf dem Festland, vor dessen Küste der Leuchtturm liegt.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist der erste Band einer Trilogie und ich würde gerne auch die weiteren Bände lesen. Es gab auch mehr Tiefgang als die Kurzbeschreibung vermuten ließ. Ein bisschen mehr hätte vielleicht noch das Leben im Leuchtturm mit der Abgeschiedenheit und umgeben von der wilden See im Fokus stehen können, aber so waren es eben mehr die Geschichten der einzelnen Personen. Das war auch in Ordnung. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und das Buch eignet sich sicher gut als Urlaubslektüre oder für einen Herbsttag auf dem Sofa.