Ein Buch, das einem das Gefühl gab selber in Irland zu sein

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Titel: Show me the Stars
Autor: Kira Mohn
Verlag: Kyss
Preis: 12,99€


Zum Inhalt:

Liv ist freie Autorin bei einem Magazin und möchte dort endlich festangestellt werden. Allerdings fehlt ihr dazu die große Story. Als sie diese hat und ihrem Chef vorlegt, glaubt sie es endlich geschafft zu haben. Allerdings endet alles ganz anders. Ihre Story wird nicht veröffentlicht und irgendwie scheint alles schief zu laufen. Liv will einfach nur weg. So ist klar, dass als sie eine Anzeige entdeckt das Jemand einen Housesitter für einen Leuchtturm ganz weit weg sucht sie nicht Nein sagen kann. Nur kurze Zeit später steht sie vor diesem Leuchtturm auf einer einsam Insel von der sie mit einem Boot abgeholt werden muss und wo ihr ein gutaussehender Ire den Kopf verdreht.


Meine Meinung:

Als aller erstes muss gesagt sein, dass ich den Schreibstil wirklich sehr gut finde. Man kommt schnell in das Buch rein und möchte unbedingt wissen wie es weitergeht.

Liv ist ein sehr sympathischer Charakter. Sie hat eine sehr enge Beziehung zu ihrem Großvater, dafür eine nicht so gute mit ihrer Mutter was sie ein wenig belastet. Ihre Angst vor der Dunkelheit hat sie einfach sehr menschlich gemacht und ich habe sie sehr für ihren Mut bewundert irgendwo fremdes neu Anzufangen und alleine in einem Leuchtturm zu leben.

Am besten an Liv fand ich auch ihre Kühlschrankmeditation, welche ich selbst von mir kenne.

Kjer fand ich auch sehr gut. Er ist sehr verschlossen und das er Liv verletzt hat fand ich nicht so toll, aber er hat es wieder gut gemacht und ich musste ihm einfach verzeihen.

Airin war ein Charakter, auf dessen Geschichte ich mich schon riesig freue. Sie wurde zu einer guten Freundin von Liv und war genau das was diese auch gebraucht hat.

Was mich ein wenig gestört hat, war das eine Sache (ich möchte hier nicht zu viel verraten um niemanden zu spoilern) so vorausschauend war. Bereits auf den ersten Seiten wusste ich ganz genau, wie es mit dieser einen Sache ausgehen wird.
Allerdings hat dieser Teil meiner Meinung nach nicht so viel vom Buch ausgemacht.

Dafür fand ich die Beschreibung von der Insel und den Orten, die man mit Liv in Irland besuchen konnte unglaublich gut. Ich habe mich manchmal gefühlt, als wäre ich selber dort gewesen.

Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön und jedes Mal wenn ich es sehe, denke ich an die Insel mit dem Leuchtturm und wie das Wasser gegen die Klippen prallt.