Das herzergreifende Schicksal einer verschleppten galiziendeutschen Familie

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woertergarten Avatar

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Leila will die Stimmen, die ihr Vater seit eh und je hört, endlich verstehen, bevor diese Stimme für die Ewigkeit schweigen. Josef Ambacher leidet nämlich an schwerer Demenz.
Josefs Familie wurde 1945 in die Sowjetunion weit weg verschleppt, bevor er sich irgendwann auf dem niedersächsischen Land etablieren durfte. In der Diskussion mit einem Kollegen ist es mir klar geworden, dass solches Schicksal wie Josef seine keine Seltenheit in bestimmten Familien und Gemeinschaften in Deutschland ist. Ich denke, dass dieses Buch mit seinem flüssigen und angenehmen Schreibstil eine besondere Wissensquelle für mich über dieser Epoche wäre. Die Ereignisse, die die Familie Ambacher erlebt, sind zugleich tragisch und rührend. Wird der achtzigjährige Josef mit der Unterstützung seiner Tochter sich noch von dieser Zeit und seinen Stimmen befreien können?