Interessante Familiengeschichte

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castilleja Avatar

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Vor ab ein großes Lob an die wunderbare Sprecherin Julia Nachtmann, die das Hörbuch sehr gut eingesprochen hat.
Die Geschicht wird aus zwei Sichten erzählten: aus der von Josef, der 1945 mit seiner Familie nach Kasachstan verschleppt wird und schon auf der Reise und bei der Ankunft traumatische Erlebnisse durchlebt.
Die zweite Perspektive spielt 1990 und erzählt wird aus der Sicht seiner Tochter Leila.
Eingerahmt wird die Geschichte durch eine kurze Gegenwartsperspektive zu Beginn und am Ende des Buches.
Beide Zeitpunkte sind Umbruchzeiten, aber hier geht es nicht um die große Weltgeschichte, sondern um die persönlichen Erlebnisse. Was die Verschleppung und die Ankunft mit Josef und seiner Familie gemacht hat, wie er die Sprache lernt und sich an das fremde Leben anpasst.
Auch seine Tochter fühlt sich fremd, weil ihr Zuhause anders ist als das der Klassenkameraden. Bis auf ihren Freund Arnold.
Eine Geschichte, die mich sehr zum Nachdenken gebracht hat.