Schwere Erzählweise; schleppend. Leider nicht meins

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carry1980 Avatar

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Selten, dass ich ein Buch zur Seite lege. Hier ging es irgendwann nicht anders. Das Thema an sich - Familiengeschichte, Schicksal und Verschleppung ins tiefste Sibirien, Wunden die nicht heilen, kaputte Seelen - klang interessant.

Die ersten Kapitel gingen auch recht flott weg, die Vertreibung eine Gruppe Menschen, in Wagons eingesperrt und ab ging es, nach Sibirien, nicht jeder schafft es. Die Menschen, versuchen, zu überleben, essen rohe Kartoffelscheiben, essen Stroh, Kinder sterben jämmerlich.

Jahrzehnte später versuchen die Nachfahren, zu begreifen, was damals geschehen ist, was es mit den Menschen gemacht hat.

Ich fand insgesamt die Erzählweise wirklich sehr schwer und auch schleppend. Es war für mich auch nicht fesselnd genug. Sehr selten breche ich ein Buch ab, aber hier konnte ich leider nicht bis zum Ende lesen, da es mich irgendwann nur noch gelangweilt hat bzw. ich musste mich doch sehr aufraffen.

Lt. Klappentext wird das Buch gelobt, dass es ein mitreißender Roman ist. Vielleicht ist das Genre auch derzeit zu schwer.

Das Buchcover spricht mich leider auch nicht so an. Der Fisch, der nach Luft schnappt, passt zwar bildlich, aber ist auch eher langweilig und schlicht gehalten.