Schwierig

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raschke64 Avatar

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Das Buch behandelt die Familiengeschichte der Autorin. Ihr Vater wurde nach dem II. Weltkrieg als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Sibirien, speziell nach Kasachstan, verschleppt. Sie selbst erlebt 1990, wie sogenannte Russlanddeutsche in ihren Heimatort kommen.

Das Buch war für mich in mehrerer Hinsicht schwierig. Ich wusste nichts davon, dass nach dem II. Weltkrieg nicht nur Kriegsgefangene bzw. Kriegsverbrecher nach Sibirien gekommen sind, sondern auch Kinder, Frauen, Alte und Kranke. So gesehen, habe ich aus dem Buch viel gelernt. Auch die Parallelen der Familien nach dem II. Weltkrieg und der nach der Wende nach Deutschland kommenden Russlanddeutschen waren frappierend. Das war für mich das Positive an dem Buch. Auch die Berichte über das damalige Leben in Kasachstan waren interessant. Auf der anderen Seite hatte ich aber große Schwierigkeiten mit dem Lesen. Ich kam nur sehr schwer vorwärts und fand es ungeheuer zäh. Oft hatte ich das Gefühl, ich lese gegen eine Wand an. Ich kann nicht genau sagen, warum das so war. Deshalb kann ich auch nicht wirklich eine Leseempfehlung aussprechen.